Die Zeit, die ein einzelnes Bildfeld dem Licht ausgesetzt wird, nennt sich Belichtungszeit. Damit ist die Zeit gemeint, die die Blende das Bildfenster freigibt. Kürzere Belichtungszeiten lassen weniger Licht durchfallen, so dass die Menge verfügbaren Lichts größer sein muss, um auf dem Filmbild den gleichen Effekt zu bewirken. Dabei gilt, dass die Belichtungszeit kürzer sein kann, je höher die Empfindlichkeit des Filmmaterials ist. Die optimale Belichtungszeit wird durch die Belichtungsmessung unter Bezug auf die Empfindlichkeit des Filmmaterials ermittelt. Dabei spielen ästhetische Überlegungen durchaus eine Rolle: Je kürzer die Belichtungszeit ist, desto größer ist nämlich wiederum der Schärfentiefenbereich des Bildes. Film kann absichtlich (oder auch versehentlich) über- oder unterbelichtet werden – im ersteren Falle wird zu viel Licht durchgelassen, im anderen zu wenig.

Synonyms:
engl.: exposure time